Zu empfangen heißt zu geben

 

Zu empfangen heißt zu geben

 

Je mehr du empfängst, um so stärker gibst du auch, weil du das Empfangene an all die Menschen um dich herum weitergibst. Wenn du etwas empfängst, empfängst du nicht lediglich für dich selbst, sondern für jeden anderen um dich herum. Bevor wir in einer Partnerschaft nicht die Abhängigkeit voneinander erkennen, können wir die Frucht vor dem Empfangen nicht abschütteln.

Partnerschaft aber lehrt uns, wie man empfängt. Unsere Bereitschaft zu empfangen, ist ein wahrhaftes Geschenk an die Menschen in unserer Nähe. Viele Menschen geben gern, es fällt ihnen aber sehr schwer zu empfangen, aus diesem Grund geraten sie immer stärker in eine Opferhaltung, die alle ihre Kräfte aufzehrt.

Wir müssen begreifen, was es heißt zu empfangen; dann werden sich die Menschen in unserer Nähe allein wegen dieser Bereitschaft geliebt fühlen. Zu empfangen, das ist eine der schönsten Formen des Gebens. Stelle dir vor, dein Kind kommt zu dir und schenkt die, aus einem aufrichtigen und innigen Gefühl der Liebe, ein Unkraut, ganz so, als handele es sich um eine wunderschöne Blume. Das Unkraut verwandelt sich allein durch die Liebe des Kindes in ein herrliches Geschenk. Deine Bereitschaft, das Geschenk dankbar anzunehmen, wird zu einem Geschenk an das Kind.

„Heute soll es deine Aufgabe Sein, deinem Partner und allen anderen Menschen in deiner Nähe bereitwillig das Geschenk zu machen, dich ihrer Gegenwart zu erfreuen und anzunehmen, was immer sie dir geben. Nimm heute bereitwillig, was dir gegeben wird, und nimm bewusst wahr, dass dir viel mehr als sonst gegeben wird.

Betrachte den Sonnenuntergang. Betrachte aufmerksam, was immer dir vor Augen kommt, was dir vom Leben geschenkt wird. Lass dich heute bereitwillig beschenken und genieße es“.